Vitamin B12 ist ein ganz besonderes Vitamin, es ist für viele die Begründung, warum eine vegane Ernährung schlecht sei. Dazu aber im Folgenden mehr.
Vitamin B12 oder auch bekannt als Cobalamin ist für die Funktion von roten Blutkörperchen wichtig und regelt den Fettsäurenabbau. Außerdem ist es am zentralen Nervensystem und am Wachstum beteiligt.
Die DGE empfiehlt, täglich mindestens 3,0 μg zu sich zu nehmen. Ein besonderes Risiko besteht bei Veganern, da pflanzliche Lebensmittel quasi kein Vitamin B12 enthalten. Dies liegt daran, dass das Vitamin B12 von Bakterien hergestellt wird und somit nicht in Pflanzen enthalten ist. Im menschlichen Körper entsteht das Cobalamin im Dickdarm, dort kann es allerdings nicht mehr aufgenommen werden. Daher wird gerade von Omnivoren oft damit argumentiert, dass eine vegane Ernährung nicht funktionieren könne, da sie kein Vitamin B12 enthält. Da das Cobalamin am Wachstum beteiligt ist, wird eine vegane Ernährung besonders bei Kindern als kritisch betrachtet.
Allerdings sollte dieser Fakt keine Hürde mehr darstellen, da es mittlerweile viele gute Nahrungsergänzungsmittel gibt, die den Bedarf decken.
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Eine weitere Besonderheit ist, dass das Cobalamin vom Körper gespeichert werden kann. Allgemein sind Milchprodukte, Fische, aber auch Fleisch sehr reich an Vitamin B12. Der Tagesbedarf lässt sich bereits durch 250g Magerquark und ein bis zwei Eiern decken. Ebenso lässt sich der Tagesbedarf durch Hering mit 8,5 μg pro 100g oder Thunfisch mit 4,3 μg pro 100g sehr leicht decken.
Mangelerscheinungen treten nur bei einer langfristigen Unterversorgung auf. Diese Unterversorgung drückt sich dann durch Blutarmut oder Nervenschäden aus. Daher ist eine Ergänzung durch entsprechende Produkte für Veganer unbedingt zu empfehlen.
Disclaimer
Wie immer gilt, dass die Werte der DGE nur eine Orientierung sind. Es ist eher zu empfehlen, sich an der oberen Grenzen zu orientieren, da die Angaben eher dazu dienen einen Mangel zu verhindern, als ein Optimum vorzugeben.
Sportler haben bekanntermaßen einen höheren Verbrauch an Vitaminen und Mineralstoffen, daher sollte auch der Konsum dieser erhöht werden.
Natürlich sind das nur Empfehlungen, bei Unsicherheiten oder Unklarheiten, sollte besser ein Arzt aufgesucht werden und eventuell ein Blutbild veranlasst werden.
Wir übernehmen keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben und ebenso übernehmen wir keine Haftung für entstehende Schäden durch Konsum oder Nicht-Konsum.