Sportlers liebste Lebensmittel – Zwiebel

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Die Zwiebel, ein recht unscheinbares Lebensmittel, mit dem viele nur das intensive Aroma, den Geschmack und eventuell den Mundgeruch in Verbindung bringen. Es gibt hunderte Zwiebelsorten, grundsätzlich unterscheiden wir die Zwiebel in Gelbe, Rote und Weiße, dazu kommen noch Scharlotten und Frühlingszwiebeln. Sie enthält ein paar Gramm Kohlenhydrate, auch eine größere Menge an Kalium und Kalzium.

Die Zwiebel wird seit circa 5000 Jahren angebaut und dabei nicht nur als Nahrungsmittel verwendet, sondern fand vor allem in der Heilkunde Anwendung. So weiß man heute, dass die enthaltenden Stoffe antibakteriell wirken, dies hat man sich bereits früher zu Nutze gemacht, indem man Zwiebelabschnitte auf Wunden presste. Zu Zeiten der Pest behauptete man, dass die Zwiebel auch diese heilen könne.
Für die positive Wirkung auf die Gesundheit sind vor allem die Schwefelverbindungen verantwortlich. Die Schwefelverbindungen haben im Körper eine antioxidative Wirkung und verhindern bzw verlangsamen somit für den Organismus schädliche Prozesse. Außerdem sind diese Verbindungen auch dafür zuständig, dass man schonmal die ein oder andere Träne beim schneiden einer Zwiebel vergießen kann.



Des Weiteren können Zwiebeln die Blutwerte positiv beeinflussen. So kann der Blutdruck gesenkt werden und die Cholesterin Werte verbessert werden. Diese Beeinflussung geschieht vor allem dadurch, das das Blut etwas verdünnt wird. Durch diese Verdünnung kann das Gewebe, im speziellen die Muskulatur, besser mit Nährstoffen versorgt werden und die Regeneration wird beschleunigt.

Umgangssprachlich wird ja gesagt, scharfes Essen verbrennt Fett. Natürlich ist das so nicht richtig, allerdings kann die Zwiebel durch ihre Schärfe den Stoffwechsel minimal anregen. Befindet man sich gleichzeitig in einem Kaloriendefizit, weil man Fett abbauen möchte, so kann die Zwiebel eine kleine Hilfe sein.

Für die Gourmets und alle Hobbyköche noch ganz interessant: Die Zwiebel oder viel mehr der Zwiebelsaft macht Fleisch zarter. Das nächste mal also einfach das Rindfleisch morgens in eine klein geschnittene Zwiebel einlegen und Abends dann braten und genießen.



Zwiebeln am besten trocken und dunkel lagern, da sie sonst schnell faulen. Allgemein halten sich die gelben Zwiebeln am längsten, diese können circa zwei bis drei Monate im Voratsschrank bleiben. Wird die Zwiebel zu warm gelagert fängt sie an zu treiben und wird etwas bitter, kann theoretisch aber immer noch gegessen werden.

Die Zwiebel ist eine reine Kulturpflanze, in der freien Natur ist sie eigentlich nicht mehr zu finden. Es gibt viele verschiedene Sorten der Zwiebel, beim Anbau unterscheidet man aber nur die Sommer und die Winterzwiebel. Sommerzwiebeln haben den Vorteil, das sie zwischen August und Oktober geerntet werden können und bis zum nächsten März haltbar sind. Die Winterzwiebeln werden erst im Juni geerntet und sind dann nur kurze Zeit lagerfähig.
Im Handel erhält man im Normalfall auch nur Zwiebeln aus Deutschland, es gibt eben auch keinen Grund Zwiebeln aus anderen Regionen zu importieren.

Nährwerttabelle Zwiebel

Pro 100g
Energie116 / 28kJ / kcal
Protein1,2g
Kohlenhydrate4,9g
davon Zucker4,9g
Fett0,2g
Ballaststoffe1,4g
Wassergehalt92%
Minerale
Salz0,0069g
Eisen0,2mg
Zink0,2mg
Magnesium10mg
Chlorid19mg
Mangan0,1mg
Schwefel51mg
Kalium162mg
Kalzium22mg
Phosphor33mg
Kupfer0mg
Fluorid0,04mg
Jod2μg
Vitamine
Vitamin A - Retinol0mg
Vitamin B1 - Thiamin0,04mg
Vitamin B2 - Riboflavin0,02mg
Vitamin B3 - Niacin0,2mg
Vitamin B5 - Pantothensäure0,17mg
Vitamin B6 - Pyridoxin0,16mg
Vitamin B7 - Biotin4μg
Vitamin B9 - Folsäure11μg
Vitamin B12 - Cobalamin0mg
Vitamin C - Ascorbinsäure7mg
Vitamin D - Calciferol0mg
Vitamin E - Tocopherol0,07mg
Vitamin K - Phyllochinon1μg
Quelle: fddb.info , Stand 29.11.2017

Weitere Infos zu den Nährwerten findet ihr auf www.naehrwertrechner.de



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